Einige Bestleistungen, aber auch Herausforderungen für LVP-Läufer

4. Lange Laufnacht in Karlsruhe

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In ihrer vierten Auflage hat sich die „Lange Laufnacht“ bereits im nationalen Wettkampfkalender etabliert. Nachdem viele Läuferinnen und Läufer auf den „krummen Strecken“ in Pliezhausen die Saison eröffneten, folgte in Karlsruhe nun die erste Bewährungsprobe mit Blick auf Normen und Qualifikationszeiten. Eine Handvoll Pliezhäuser Läufer war beim mit internationalen Athleten bestückten Laufspektakel dabei, das teilweise unter ungünstigen Witterungsbedingungen litt.

Fiedler, Hailer und Hailer verbessern sich

Im ersten Wettbewerb des Tages gelang Lou Fiedler über 800 Meter eine Verbesserung seiner Bestzeit auf 2:12,91 Minuten. Im zweiten 800 Meter-Rennen seiner Karriere lief der Jugendliche ein konstantes Rennen, verpasste es aber sich nach dem Start in eine bessere Ausgangsposition zu bringen. Wenn ihm das in den nächsten Rennen besser gelingt, wird er in Kürze unter 2:10 Minuten laufen, prognostiziert Trainer Thomas Jeggle.

Ein mutiges Rennen mit gutem Stehvermögen über 800 Meter zeigte U18-Athletin Ann-Katrin Hailer. Mit ihrer Zeit von 2:30,19 Minuten steigerte sie ihre Bestleistung um drei Sekunden und unterbot damit auch die Norm für die Landesmeisterschaften, freut sich Trainer Florian Vek. Über die 1500 Meter verbesserte sich Davide Hailer um fünf Sekunden auf 4:18,75 Minuten, wobei eine Zeit um 4:15 Minuten möglich erschien. Nach flottem Beginn hielt er sich zu lange im hinteren Teil des Feldes auf und verpasste dann auf den letzten 500 Metern den Anschluss an das Hauptfeld, berichtet Jeggle, der mit einer weiteren Steigerung Hailers in den nächsten Wochen rechnet.

Rieger und Wallner kämpfen mit schwierigen Bedingungen

Ein kräftiger Regenschauer sorgte für erschwerte Bedingungen kurz vor dem Lauf von Julia Rieger. Nach einer Unterbrechung wurde dann so auf das Tempo gedrückt, dass den 800 Meter-Läuferinnen wenig Zeit zur erneuten Vorbereitung blieb. Angesichts dieser schwierigen Umstände lief Jule in 2:14,84 Minuten ein ordentliches Rennen, in dem sie sich auf der Zielgeraden deutlich verbessert zeigte und noch einige Konkurrentinnen überspurten konnte, bilanziert Vek.

Auch Katrin Wallner hatte mit schwierigen Umständen zu kämpfen. Ihr 1500 Meter-Lauf wurde zehn Minuten früher als geplant gestartet und verlief dann recht unrhythmisch. Das Resümee von Trainer Vek: „Katrin musste sich mit einer Zeit von 4:37,90 Minuten zufrieden geben, die nicht ihren momentanen Leistungsvermögen entspricht.“

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