Nach einem guten Einstieg in das Trainingslager in Milano Marittima, standen am Dienstag die ersten Tempoeinheiten an. Viele Kilometer wurden im Wald bereits "geschrubbt", nun aber hieß es Hosen runter und ab auf die Bahn. Bei kurzen, knackigen Läufen kam den meisten das Laktat schon zu den Ohren raus - eine erste erfolgreiche Standortbestimmung!
Man könnte davon ausgehen, dass die LVler jetzt eine Pause einlegen würden, aber nein am nächsten Morgen ging es sofort wieder ab in den Wald. Bei Dauerläufen und teils auch Temodauerläufen scheuchten die Trainer ihre Athleten auf der Pinienwaldrunde.
Bereits am Tag zuvor erhielt die Gruppe Unterstützung durch die Ankunft von Gerhards Partybus. Die Neuankömmlinge wurden nicht geschont, sondern absolvierten sofort an ihrem ersten Morgen eine Tempoeinheit.
Am folgenden Nachmittag stand die Regeneration im Vordergrund. EInige wollten ihre überschüssige Energie beim Kart fahren verpulvern. Doch leider waren unsere italienischen Kollegen an ihrem freien Nachmittag nicht an Kundschaft interessiert.
Für die männliche Fraktion und Frieda und Hannah stand am Donnerstagnachmittag eine der Königseinheiten auf dem Programm. Bereits die ganze Woche wurde darauf hingefiebert. Beim Mittagessen kamen einem Fachsimpeleien über die richtige Ernährung vor diesen harten Läufen zu Ohren. Die meisten hatten schon vor dem ersten Lauf die Hosen gestrichen voll. Als besondere Motivation wurde die Trainingseinheit mit den Läufern aus Regensburg kombiniert und einige andere nutzten ihren freien Nachmittag, um durch laute Anfeuerungsrufe die Läufer weiter nach vorne zu pushen.
Trotz sich einstellendem Regen, nutzten die meisten Athleten die Möglichkeit sich im noch sehr kalten Meer abzukühlen.
Also zwei weitere Tage mit gutem Training und immer müde werdenden Beinen liegen hinter uns. Doch einige harte Einheiten am und nach dem Osterwochenende stehen noch an.
