Bei der als Sprinthochburg bekannten Veranstaltung in Weinheim wurden auch diesmal wieder schnelle 800 Meter-Läufe angeboten. Mit dabei auch fünf Mittelstreckler des LV Pliezhausen. Bei schwierigen, da windigen und kühlen Bedingungen machten sie Jagd auf Bestzeiten und Normen.
Julia Rieger strahlt nach ihrer gutem Rennen mit der Sonne um die Wette
Julia Rieger lief ein klasse Rennen. In einem zunächst nicht allzu schnellen Lauf versteckte sie sich im Feld, um dem Wind aus dem Weg zu gehen. Auf den letzten 150 Metern legte sie einen tollen Spurt hin und lief letztlich souverän einer neuen Bestzeit von 2:16,08 Minuten (Platz Drei, AK U20) und der Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften entgegen. Sichtlich erleichtert strahlte sie danach mit der Sonne und ihrem Trainer Florian Vek um die Wette:
„Wir wollten die Norm so früh wie möglich abhaken, um die nächsten Wettkämpfe in Ruhe und mit geringerem Druck angehen zu können. Toll, dass das gleich im ersten 800 Meter Lauf der Saison gelungen ist", war der Coach sichtlich zufrieden.
Niels Wieja mit neuer Bestzeit über die 800 Meter
Nach seiner tollen Bestzeit über 1500 Meter wollte Nils Wieja nun über 800 Meter nachlegen. Und das gelang ihm: Nach einem mutig schnellen Angangstempo musste er Diesem zwar auf den letzten 200 Meter etwas Tribut zollen, zeigte aber auf der Zielgeraden noch gutes Stehvermögen. Der Lohn war eine Verbesserung seiner Bestzeit um knapp 2 Sekunden auf nunmehr 2:03,82 Minuten (Platz Vier, U20).
Leider nicht zufrieden konnten Matthias Walker und Demian Werminghausen nach ihrem Rennen sein. Sie versuchten im schnellen A-Lauf der Männer Anschluss an das Feld zu halten, was ihnen bis 500 Meter auch gut gelang.
Dort hatte das komplette Teilnehmerfeld mit starkem Gegenwind zu kämpfen mit der Folge, dass keiner im Feld seine gewünschte Zeit lief - für Demian und Matthias blieben die Uhren bei 1:56,93 Minuten (Platz 9, Männer) bzw. 1:58,68min (Platz 10) stehen.
Ähnlich erging es auch Valerie Dieter, sie kam leider nicht über eine 2:33,81 Minuten (Platz Sieben, U20) hinaus.
Für die drei geht der Blick nun nach vorne, sie werden sich wieder motiviert auf den nächsten Leichtathletik-Meetings zeigen.