LVP mit großem Team beim WLV-Talentsportfest - Emil Veit wird Dritter

WLV-Talentsportfest in Stuttgart, 16.10.2022

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Die insgesamt sechs qualifizierten Schüler des Jahrgangs 2009 des LVP durften beim WLV-Talentsportfest am Olympiastützpunkt Stuttgart gegen die gleichaltrige Konkurrenz nochmal zeigen, was sie drauf haben. Nach insgsamt sechs Disziplinen schaffte es Emil Veit - unter 45 Teilnehmern - mit 44 Platzierungspunkten (weniger ist besser) auf den Bronze-Rang und verbuchte damit das beste Ergebnis der Athleten in grün. Dabei legte er mit 10,40m den besten Medizinballstoß aller Jungs hin und holte sich weitere sehr gute Platzierungen in den Einzeldisziplinen: Im Medizinballwurf Platz zwei mit 14,80m, über die 30m fliegend Platz drei mit 3,53 Sek., im Weitsprung Platz vier mit kombinierten 9,32m, über die Hürden Platz fünf (6,35 Sek.) und über die 800m steigerte er sich nochmals um zehn Sekunden auf jetzt 2:41,8 Min. - zwar "nur" Platz 29, für ihn aber eine Zeit, die vor einem Jahr noch unvorstellbar gewesen wäre.

Die zweitbeste Platzierung holte sich LVP-Neuzugang Lena Stoppel (bisher TB Neuffen) mit Rang 17 und 119 Platzierungspunkten im ebenfalls 45-Teilnehmer starken Feld der Mädels. Sie punktete vor allem über die Hürden mit Rang acht (6,49 Sek.), im Weitsprung mit Rang 13 (kombinierte 8,60m) und im Stoß mit Rang 15 (8,70m). Ein ganz starkes Einzelergebnis fuhr Jannes Kuhn über die Hürden ein: Er schaffte mit 6,24 Sek. die drittbeste Zeit bei den Jungs. Insgesamt teile er sich mit seinem Vereinskamerad Ethan Schmidt den 24. Rang - beide sammelten 143 Platzierungspunkte ein. Ethan schaffte dies vor allem durch sehr ausgeglichene Leistungen mit Einzelplatzierungen zwischen Rang 18 und 31. Auch die weiteren LVP-Starter Felix Krauth und Florian Grimm mussten sich keinesfalls mit ihren Leistungen verstecken. Felix kam mit 167 Platzierungspunkten auf Rang 35 und hatte seine stärksten Disziplinen im Hürdensprint (Platz 15 mit 6,62 Sek.) und im Medizinballwurf (Platz 16 mit 11,50m). Florian punktete als erwartungsgemäß schnellster LVP-Athlet über die 800m (2:35,6 Min.) mit Platz 17 vor allem in dieser Disziplin. Insgesamt ließ er noch acht Konkorrenten hinter sich und kam mit 184 Platzierungspunkten auf Rang 37. Auch wenn der/die ein oder andere sich vielleicht etwas mehr erhofft hatte, darf man nicht vergessen, dass beim Talentsportfest nur die Beseten aus Württemberg antreten - und diese sechs waren dabei.

Trainer Philipp Schneider zeigte sich insgesamt sehr zufrieden und freute sich vor allem darüber, dass dieses Jahr sechs LVP-Talente den Sprung zum Talentsportfest geschafft haben, nachdem es 2021 einer und 2020 zwei waren. "Dass unsere 2009er-Jungs ein "starker Jahrgang" sind, wussten wir schon lange, aber dass es nun auch so viele wirklich zum Talensportfest und damit in die Landeselite geschaftt haben, ist der eigentliche Lohn für die Arbeit der letzten Jahre", so Schneider. Auf eine Einladung zur sogenannten "Talentkader-Sichtung", die im November an der Landessportschule in Albstadt stattfindet wird, dürfen nach Einschätzung von Schneider nun vor allem Emil und Jannes hoffen. Doch auch die anderen sollten das Thema noch nicht abschreiben, denn man weiß im WLV um die großen Unterschiede in der Entwicklung dieser Altersklasse. Es gibt eben aber nur eine begrenzte Anzahl an Kaderplätzen.

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