Tolle Rennen und ein Meetingrekord

23. Int. Läufermeeting in Pliezhausen

Erstellt von lud | |   Wettkampf 2013

Rund 450 Teilnehmer aus über zehn Nationen und dazu viele Topleistungen – das 23. Internationale Läufermeeting im Pliezhäuser Schönbuchstadion war wieder ein Fest der Leichtathletik.

 

Ein tolles Rennen wurde im 1000 Meter-A-Lauf geboten. Trotz böigen Wind und Dauerregen lief Dickson Tuwei aus Kenia mit 2:18,99 Minuten einen neuen Meetingrekord und verbesserte die bisherige Bestmarke seines Landsmanns Benson Seurei aus dem Jahr 2011 um 19 Hundertstel-Sekunden. Grandios auch die Zeit von 2:19,40 Minuten des erst achtzehnjährigen Jugendhallenmeister Patrick Zwicker (LG Rülzheim).

 

Die schnellsten U18-Athleten tragen ihre Weltmeisterschaften im ukrainischen Donezk aus. Mit dabei sein werden voraussichtlich Alina Reh und Maria Dietz. Beide stürmten in beeindruckender Weise zur geforderten Qualifikationsnorm über 3000 Meter; ja unterboten diese sogar um unglaubliche 15 Sekunden. Dietz (LAC Quelle Fürth) siegte in 9:20,40 Minuten. Knapp dahinter auf Rang zwei patzierte sich Alina Reh (TSV Erbach) in 9:21,63 Minuten.

 

Ein würdiger Abschied wurde Filmon Ghirmai, der für die StG Gomaringen-Pliezhausen seinen ersten deutschen Meistertitel feierte, bereitet. Professor Helmut Digel, IAAF-Council-Mitglied, lies es sich nehmen den Athleten zu verabschieden. "Filmon hat mich immer nicht nur sportlich, sondern auch menschlich durch seine herzliche und offene Art überzeugt", meinte er. Auch WLV-Präsident Jürgen Scholz und sein erster und letzter Trainer Alexander Seeger nahmen an der Verabschiedung teil.

 

Begeistert wurden auch wieder die Rollstuhlfahrer , sowie die anderen Athleten mit Behinderung, unter anderem die Bronze-Medaillengewinnerin der Paralympics Maria Seifert, aufgenommen.

 

Aus Sicht des LV Pliezhausen wussten vor allem Matthias Walker als 1000 Meter-Tempomacher und Boris Rein mit 8:30,94 Minuten über 3000 Meter zu überzeugen.

 

Den vielen Helfern, den Sponsoren und natürlich den Zuschauern, die wiederum die unvergleichliche Pliezhäuser Stimmung hinter die Bande gezaubert haben, gilt ein großes Dankeschön.

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