U12-Team mit WLV-Silbermedaille auf großer Bühne

WLV-Pokal in Stuttgart, 26.11.2023

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Über 500 junge Leichtathleten sorgten am Sonntag, 26. November, in der Stuttgarter SCHARRerna beim WLV-Pokal für tolle Stimmung und eine beeindruckende Kulisse. Dort trafen sich die besten und qualifizierten Vereine aus den Kreisligen Württembergs zum Kinderleichtathletik-Landesfinale. Mit dabei natürlich das U12-Team des LV Pliezhausen mit Max Rader, Lara Selcuk, Vivienne Retz, Anni Marcard, Valentina Walliser, Nele Brändle, Samuel Gerber, Marlon Metzger, Arina Pishmisheva, Mathilda Kovac und Lisa Brülls.

LVP im Duell mit dem SSV Ulm

Für die grünen Hemden startete der Wettkampf mit dem Medizinballstoßen, gemeinsam in der gleichen Riege mit dem stärksten Gegner der LVP‘ler, der Mannschaft des SSV Ulm. Davon unbeeindruckt erreichten die Pliezhäuser mit viel Selbstvertrauen die zweitbeste Leistung, direkt hinter dem SSV Ulm. Dabei ist vor allem Max Rader mit einer gewaltigen Steigerung gegenüber den Trainingsleistungen hervorzuheben. Auch beim anschließenden Weitsprung vom Reutherbrett heftete sich das Team direkt an die Fersen der führenden Ulmer. Dabei scheuten die Sprungasse um Anni, Marlon, Samuel und Nele keine Schmerzen bei der unsanften Landung auf der harten Matte.

Das Duell Ulm vs. Pliezhausen setzte sich auch beim 30m Sprint durch die Lichtschranke fort. Nach Aufsummieren der Einzelzeiten fehlte nur eine winzige Zehntelsekunde auf die schnellste Teamzeit aus Ulm. Auch beim Sprint gab es so manche Überraschung, wie z.B. bei Lara mit einer Zeit von 4,06 Sek. So musste das LV-Team nur mit einem kleinen Rückstand auf Ulm zur Angstdisziplin, dem Hoch-Weitsprung antreten. Aufgrund der nicht ganz überzeugenden Trainingseindrücke befürchteten die Trainer Lea und Stefan gar eine Vorentscheidung für die Gesamtplatzierung. Direkt neben dem gleichzeitig springenden Team aus Ulm ließen sich die Pliezhäuser Jungs und Mädchen aber nicht aus der Ruhe bringen, behielten die Nerven und drehten jetzt erst richtig auf. Gleich 9 Kinder überquerten die Stange bei 1,10m. Eine beeindruckende Leistungssteigerung des gesamten Teams im Vergleich zum Training. Vor den Augen der Ulmer Konkurrenz, die inzwischen den Hoch-Weitsprung abgeschlossen hatten, und mit Anfeuerung des gesamten Teams und der mitgereisten Pliezhäuser Eltern und Fans übersprangen Valentina und Samuel 1,20m und scheiterten dann knapp an 1,30m. Mehr hätten die Ständer für die Auflage der Latte auch nicht hergegeben. Insgesamt bedeutete das Punktgleichheit mit Ulm und die meisten Punkte aller Mannschaften in dieser Disziplin.

Entscheidung in der Hindernisstaffel

Die Entscheidung musste also bei der abschließenden Hindernisstaffel fallen. Trotz fehlerfreier Wechsel und großem Einsatz konnten die Pliezhäuser das schnellste Team aus Ulm nicht schlagen, sicherte sich aber mit großem Vorsprung einen mehr als verdienten zweiten Platz in der Gesamtwertung knapp hinter den Ulmern und vor der Mannschaft aus Weil der Stadt. Dieses einzigartige Mannschafts-Duell und die spannende Siegerehrung mit großer WLV-Silbermedaille werden den Kindern mit Sicherheit noch lange in Erinnerung bleiben. Das gesamte Trainerteam ist mächtig stolz auf das „zweitbeste Team aus ganz Württemberg“ und freut auf eine Revanche in zwei Wochen beim Nachwuchshallensportfest in Ulm.

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