Endlich wieder Trainingslager! U18/U20 holt sich letzten Feinschliff vor der Saison
Ostertrainingslager in Milano Marittima (Italien) Bericht 3 unserer U18/U20
Endlich wieder Trainingslager! Am Montag, den 14.04., startete unsere alljährliche Reise nach Milano Marittima. Dank freier Autobahnen kamen wir nach nur neun Stunden am Hotel Deborah an. Kaum angekommen, wurden die Zimmer bezogen, kurz durchgeschnauft – und dann ging’s auch schon mit einem lockeren Auftakt los: Dehnen, leichtes Laufen, ein bisschen die Beine ausschütteln nach der langen Fahrt.
Der erste Abend? Ein gelungener Start: leckeres Essen, jede Menge Lachen bei lustigen Spielen und ein erster Spaziergang an den Strand – inklusive strömendem Regen und nassen Schuhen. Aber hey, wir sind ja nicht aus Zucker!
Am Dienstag fiel dann der Startschuss für die erste volle Trainingseinheit. Und wie! Im klassischen Wechsel zwischen Platzregen und strahlendem Sonnenschein legten wir mit unseren traditionellen Leistungstests los: Sprint, 5er Sprung, Würfe und 600m standen auf dem Plan – und dabei konnten viele im Vergleich zum Vorjahr ordentlich zulegen. Nach der Mittagspause arbeitete die Hürden-Spezialgruppe an ihrer Technik, bevor wir alle gemeinsam an der Weitsprunggrube weitertrainierten. Am Abend liefen wir durch die Stadt – leider ohne Erfolg bei der Suche nach einer geöffneten Eisdiele.
Mittwoch ging’s direkt weiter mit Hürden, individueller Technikarbeit und Sprüngen am Strand – inklusive abschließender Erfrischung im Meer. Doch der Tag hatte noch ein Highlight (oder besser: ein kleines Drama) parat. Jannes sperrte sich versehentlich im Badezimmer ein und kam nicht mehr raus. Das Hotelpersonal musste kurzerhand den Türrahmen ausbauen, um ihn zu befreien – Applaus und Lacher beim Mittagessen waren ihm jedenfalls sicher! Am Nachmittag folgte die Diskus-Einheit, gefolgt von Hochsprung, Sprint, Würfen und Fußgelenkstabilisation. Und wieder: kein Eis. Was ist nur los mit den Eisdielen hier?
Am Donnerstag spürten wir jeden Muskel – aber no pain no gain! Während die Mädels mit Chris im örtlichen Gym an ihrer Kraft arbeiteten, schleuderten die Jungs den Diskus durch die Gegend. Danach stand Staffeltraining auf dem Plan, und am Nachmittag kämpften wir uns durch Speerwurf, Weitsprungtechnik und zum krönenden Abschluss: die gefürchteten Tempoläufe (300m-50m-250m-40m-200m-30m-150m-20m-100m-10m) fix und fertig? Oh ja. Abkühlung im eiskalten Meer? Ein Muss. Der Abend war ruhig – Spiele, gute Gespräche, Beine hoch.
Freitag dann: Pause! Endlich. Nach einer ordentlichen Portion Schlaf ging’s in eine spannende Theorieeinheit über Leistungsfaktoren, Trainingsweisheiten, Weitsprung und Starttechnik. Der Nachmittag wurde entspannt – einige drehten eine kleine Radtour, andere lernten oder filmten Videos. Und endlich, endlich fanden wir abends eine geöffnete Eisdiele – teuer, aber lecker. Die Jungs battelten sich noch spontan am Boxautomat und als wäre das nicht genug, wurden wir sogar zu einer privaten Hausparty im Nachbarhotel eingeladen. Und klar: Da sagt man nicht Nein!
