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Erstellt von Florian Totzauer | | Sonstiges

„Feuchtfröhlicher“ Auftakt ins Trainingslager

Ostertrainingslager in Milano Marittima (Italien), Bericht 1 von 4, 15.04.2025

Am Sonntag, den 13. April startete eine erste Gruppe Pliezhäuser Leichtathleten Richtung Süden mit dem Ziel Milano Marittima in Italien. Die in der Provinz Ravenna gelegene Gemeinde an der Adria ist, so weit die Überlieferungen reichen, der bevorzugte Ort für das alljährliche Ostertrainingslager vieler Gruppen aus ganz Süddeutschland. Nach weitestgehend staufreier Anreise trafen zunächst die LVP Läuferinnen und Läufer inklusive Trainer Thomas Jeggle am Hotel ein – mit einer großen Portion Vorfreude und Anzahl Laufschuhe im Gepäck. Kurz darauf erreichte auch eine Trainingsgruppe des TSV Gomaringen mit Coach Alex Seeger Milano Marittima. 

Große Pliezhäuser und Gomaringer Delegation bereitet sich an der Adria auf die Saison vor

So stand der lockeren gemeinsamen Auftakteinheit am Sonntagabend nichts mehr im Wege. Selbst der ergiebige Dauerregen tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Zumal die milden Temperaturen im Pinienwald zum Laufen keine schlechten Bedingungen boten, jedoch die eine oder andere Diskussion über die optimale Kleidungswahl auslösten. Der Montag führte den Großteil der Athleten vormittags für ein Athletik- und Kraftprogramm ins örtliche Fitnessstudio, bevor am Nachmittag – erneut im strömenden Regen – an Koordination und Sprintausdauer gearbeitet wurde. Inzwischen war auch die Trainingsgruppe der U16 und U18 (Korrektur: U18 und U20) von Philipp Schneider eingetroffen und, nicht zu vergessen, Physio Chris Läßig, der mit zunehmender Dauer des Trainingslagers sicher wieder sehr gefragt sein wird. Somit war das Hotel „Deborah“ endgültig in Athletenhand. 

Am Dienstag absolvierten alle Gruppen ihre Vormittagseinheit bei immer noch feuchten, aber zunehmend warmen Bedingungen. Während die Läufer am Tierpark die wenigen trockenen Streckenabschnitte für ein leichtes Schwellenprogramm nutzten, absolvierte das Mehrkampfteam eine ausgiebige Einheit im bereits gut gefüllten Stadion. Die klimatischen Verhältnisse hatten aber auch etwas Positives: So konnten schon während des Trainings Elemente der aktiven Regeneration integriert werden, so zum Beispiel Aquajoggen durch nicht enden wollende Pfützen oder Saunaprogramm während des Dauerlaufs. Im weiteren Verlauf des Tages zeigte sich dann erstmals die Sonne zwischen den Wolken, pünktlich zur mit großer Spannung erwarteten ersten Bahneinheit der Laufgruppen im Stadion. Dank der zusätzlichen Motivation durch den Wetterwechsel vergingen die Tempoläufe über 200 und 300m wie im Flug. Entsprechend gut war die Stimmung beim gewohnt reichhaltigen Abendessen mit mediterraner Note, bevor im Anschluss die Pläne für die kommenden Tage besprochen wurden.

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