Ostertrainingslager der "Daheimgebliebenen"
Ostertrainingslager vom 14.-18.04.2025 in Pliezhausen
Während ein Teil der Läufergruppe in Italien war und dort das zunächst regnerische Wetter genießen konnte, konnten die Zurückgebliebenen (a.k.a die Jugendlichen) unter der Leitung von Flo Vek und Julia Rieger einige sehr gute Trainingseinheiten bei strahlendem Sonnenschein absolvieren.
Es fing am Montag direkt sehr gut mit einem von Jule geplanten Kraft – und Koordinationstraining an. Wir lernten einige neue und vor allem auch effektive Übungen, die nicht nur sehr viel Spaß machten, sondern auch den provisorischen „Nach-dem-ersten-Tag-direkt-schon-Muskelkater“-Muskelkater bescherten.
Am Dienstag stand dann eine Schnelligkeitseinheit auf dem Trainingsplan, bei der wir nicht nur sprinteten, sondern auch durch einfache Übungen lernten, dass die Schnelligkeit mit den Muskelfasern eines jeden Menschen zusammenhängt. Z.B. hat man als Langstreckenläufer eher viele rote Fasern, die einem über einen langen Zeitraum Kraft liefern ohne zu ermüden. Als Sprinter jedoch hat man viele weiße Fasern, die einen sehr schnell laufen lassen und sehr kraftvoll sind. Dabei mussten wir leider feststellen, dass dies auch viel mit Veranlagung zu tun hat und wir tendenziell eher wenig weiße Fasern haben.
Am Mittwoch stand dann unser erster und einziger Tag mit zwei Trainingseinheiten auf dem Programm, der mit einem lockeren Dauerlauf begann und mit nicht ganz so lockeren Tempoläufen endete. Dazwischen fand ein gemeinsames Mittagessen statt, bei dem jeder etwas beisteuerte. Außerdem eine Theorieeinheit, in der Flo erklärte, wie man die letzten 24h vor dem Wettkampf bestmöglich nutzen sollte und wie man mit Aufregung umgeht. Dabei wurde auch schnell deutlich, ab wann Aufregung gut aber auch schlecht sein kann.
Am Donnerstag gab es dann ein Hürdentraining bei dem das Warmmachen durch die Hürden nicht ganz so rhythmisch und koordiniert ablief, wie von Jule und Flo ursprünglich angedacht. Dafür lief das Hürdenlaufen dann aber umso besser (soweit man das als Nicht-Hürden-Läufer sagen kann).
Wetterbedingt fand dann am Freitag unser Abschlussprogramm statt, das aus einem etwas anderen Mehrkampf als üblich bestand. Während das Team „Flonus“ (Linus und Flo) beim Sackhüpfen unschlagbar war, sammelte es beim Papierflieger-Weitwurf Minusmeter.
Durch den sagenumwobenen Endspurt von Team AlbGold (Mathilda und Greta in matching AlbGold-T-Shirts), letzter wurden sie leider trotzdem, gab es nun einen Gleichstand zwischen Team „Jumalita“ (Jule & Marta) und Team „Flonus“ der durch ein fast faires Mattenruttschen-Stechen geändert wurde. Gewinner des Mehrkampfs wurde am Ende dann sehr verdient das Team „Jumalita“.
Um ein bisschen mehr ins Trainingslager-Feeling zu kommen gab es am Freitag dann ein gemeinsames Abendessen in der Tellerhecke mit anschließendem Übernachten im Funktionsgebäude und vielen, vielen verwirrenden Runden Werwolf. Kurz bevor es dann ins Bett ging wurde Flo noch erfolgreich überzeugt sich den Beauty-Abend anzuschließen und auch eine Gesichtsmaske zu benutzen. Trotz anfänglicher Skepsis („Soll das wirklich so gelb sein?“) genoss er es am Ende sehr: „Ich fühle mich jetzt schon 10 Jahre jünger!"
Am Samstagmorgen stand schließlich die letzte Trainingseinheit mit harten Tempoläufen auf dem Programm. Da Jule leider krank war und uns kein Tempo machen konnte, gab Flo sein Bestes, indem er jeden am Anfang pacte und dann zur nächsten Personen rannte. Er hatte vermutlich noch weniger Pause als wir.
Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass es eine Woche mit vielen Lachern, Spaß und guten Trainingseinheiten. An dieser Stelle möchten wir uns nochmal bei Flo und Jule bedanken, ohne die das Ganze gar nicht möglich gewesen wäre. Vielen Dank!


